Mai | Schwaiganger
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Veranstaltung _________________________________________________ |
Das bayerische Staatsgut Schwaiganger Ausflug am Mittwoch, den 22. Mai 2024 | | ||
Text Prof. Dr. Dieter Anselm Fotos Prof. Anselm und aus dem Internet (4) | |||
Unser Eventmanager, Dr. Hjalmar Heinen, hat sich für unser Ausflugsziel diesmal etwas aus seiner näheren Heimat ausgesucht: das Haupt- und Landgestüt Schwaiganger. Dieses liegt etwa 70 km südlich von München auf rund 700 m Höhe am Fuße des Heimgartens, umgeben von Staffel-, Kochel- und Riegsee. So ließen wir uns bei durchwachsenem Wetter von unserem altbewährten Busfahrer Alexander über die Garmischer Autobahn an den Fuß der Alpen kutschieren. ![]() Schwaiganger ist eines der insgesamt vier noch existierenden Gestüte mit eigener Stutenherde und Nachzucht und eines der zehn Landgestüte für Hengsthaltung in Deutschland. Entsprechend seiner Lage und der Tradition der Bayerischen Pferdezucht, gehen von Schwaiganger nicht nur Impulse für die Zucht des Warmblutpferdes, sondern auch des Haflingers und insbesondere des Süddeutschen Kaltblutpferdes aus. Unser Eventmanager Dr. Hjalmar Heinen an seinem Arbeitsplatz im Bus mit seinem dahintersitzenden Vorgänger Erich Wölfinger (1) Seit 2020 ist das Staatsgut Schwaiganger als Bildungszentrum für Pferdehaltung und Reiten in die Bayerischen Staatsgüter integriert. Es wurde vom reinen Gestütsbetrieb zu einem umfassenden Dienstleistungs- und Fachzentrum für Pferde weiterentwickelt. Das vorhandene Angebot an Lehrgängen, Aus- und Fortbildung, sowie die Forschungsarbeit, wird stets erweitert. Dazu ist ein Bestand von rund 220 Pferden vorhanden. Etwa 40 Fohlen werden jedes Jahr erwartet, die dann ab Mai mit Beginn der Weidesaison mit ihren Müttern auf die großen Weiden Schwaigangers dürfen. Die interessierte Gruppe des DAHC lauscht den Die Stuten mit ihrem Nachwuchs in freier Natur Ausführungen unserer Führerin im Pferdestall rund um Schwaiganger (3) (mittig der Präsident des DAHC Prof. Standl) (2) ![]() Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 763. Es erlebte in seinen 1.250 Jahren eine wechselvolle Geschichte. Gegründet, gebrandschatzt, wieder aufgebaut, wieder abgebrannt, steht heute der dritte Klosterbau, wie wir ihn derzeit kennen. Lange Zeit bewirtschafteten Augustiner Chorherren das Kloster, bis es von 1904 bis 2018 im Besitz von Missions-Dominikanerinnen war. Gegenwärtig gehört der Klosterbau einer sozialen Einrichtung. Der Sakralbau ist heute die Pfarrkirche St. Tertulin von Schlehdorf. Pfarrkirche St. Tertulin vom Kloster Schlehdorf am Kochelsee in Oberbayern (4) (c) Wikipedia Kloster Schlehdorf und Pfarrkirche St. Tertulin ![]() Nach so viel Wissensvermittlung hatten wir unsere nachmittägliche Kaffeepause redlich verdient. Im Traditionscafe Krönner in der Fußgängerzone von Murnau wurden wir mit köstlichen Torten und anderen Süßspeisen verwöhnt, bevor wir unsere Heimfahrt nach München antraten. << Alle Teilnehmer des Ausflugs auf der Kirchentreppe der Pfarrkirche von Schlehdorf (5) | |||


